Sonntag, 18. Dezember 2011

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Liebe Leserin,
Lieber Leser,

ich bin soeben von einer mehrtägigen Exkursion zurück gekommen und freue mich außerordentlich, dass "Sonne, Wind und Mord" mit mitlerweile 3000 verkauften Exemplaren weiterhin in der Amazon Bestsellerliste steht. Dafür möchte ich mich bei allen wieder einmal ganz herzlich bedanken.

Weitaus weniger schön sind natürlich die vielen schlechten Rezensionen, die das Werk in den letzten Tagen erhalten hat, aber damit muss man eben leben. Ich kann als (Hobby)- Autor leider nicht jeden Geschmack treffen, auch wenn natürlich so viele Menschen wie möglich erreichen möchte. Das soll auch keine Verurteilung gegen negative Rezensionen sein. Sie sind richtig und wichtig. Es ist nicht alles nur Licht, es gibt in "Sonne, Wind und Mord" sicher auch Schatten und das sehe ich natürlich ein. Und ich bin froh über jede kritische Meinung, solange sie hilfreich für mich und mein Tun ist und sich in Rezensionform auf das Werk selbst beschränkt. Leider habe ich (vielleicht geht mir das auch nur so) einige der letzten Rezensionen in gewisser Weise als Kritik (mehr oder weniger auch als Beleidigung) an meiner Person empfunden. Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Meinung exklusiv habe, aber nachdem sich jemand aufgrund meines Werkes ernsthaft sorgen um das Hochschulniveau hierzulande machte und ein anderer zweifelnde Fragen nach meinen "eigenen Phantasien"  "(z.B. im Bezug auf die Beinahevergewaltigung)" stellte, fühle ich mich eher als Person angegriffen, als ich meine Geschichte kritisiert sehe. Es mag sein, dass ich in dieser Hinsicht gerade etwas überreagiere (komme gerade nach 5 anstrengenden Tagen zur Tür herein und wurde völlig überrumpelt), aber ich bin der Meinung, dass solche Äußerungen keinesfalls in eine Rezension hinein gehören. Um es ganz ehrlich auszusprechen: Teile der besagten Rezensionen haben mich darüber nachdenken lassen, die Geschichte aus dem Verkauf zu nehmen.
Ich möchte garantiert niemanden mit meiner Geschichte nerven und ich möchte auch niemanden um 99 Cent bringen. (Jedem sei  an dieser Stelle noch einmal die Leseprobe ans Herz gelegt) Alles was ich gerne möchte ist: Die Leute mit meiner Geschichte unterhalten. Und wenn die Geschichte das nicht tut, dann bin ich froh über jede negative Kritik an dem Werk, aber ich finde es nicht besonders schön im Subtext oder ganz offensiv direkt als "Dumm" oder "psychisch Krank" tituliert zu werden. So etwas kann man mir von mir aus noch persönlich schreiben, aber es in der Art und Weise eines Marktschreiers in eine Rezension zu packen, ist für meinen Geschmack starker Tobak.

So, das muss ich jetzt erst einmal sacken lassen.

Viele Grüße, einen schönen restlichen Sonntag und
bis die Tage


Christian Biesenbach

1 Kommentar:

  1. Wer sich in die Öffentlichkeit wagt muss mit solchen Dingen rechnen. Der Spruch heißt: Wem es beim Kochen in der Küche zu heiß ist, der sollte es lieber sein lassen.

    Dennoch sind die besagten Rezensionen wirklich unterste Schublade. Das stimmt.

    C- Weezer

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